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Alles über Sportgele: Meine Erfahrungen und Empfehlungen

Energy Gel im Test

Heute möchte ich mich mit dem Thema Sportgele beschäftigen. Diese kleinen Energiespender sind besonders bei Läufern und Radfahrern beliebt, finden aber auch beim Schwimmen gelegentlich Anwendung. In diesem Blogbeitrag teile ich meine persönlichen Erfahrungen und Erkenntnisse zu den verschiedenen Marken und Arten von Sport Gelen, die ich getestet habe.

Zusammenfassung

  • Zweck von Sportgelen: Sie helfen, die Energiezufuhr während des Trainings aufrechtzuerhalten, um die Leistungsfähigkeit zu erhalten.
  • Verschiedene Arten und Inhaltsstoffe: Unterschiede je nach Marke in Bezug auf Kohlenhydrat- und Zuckergehalt, sowie Glukose- und Fruktoseverhältnis.
  • Persönliche Empfehlung: Basierend auf Geschmack, Konsistenz und Preis-Leistungs-Verhältnis empfehle ich bestimmte Marken nach ausführlichem Testen mehrerer Produkte.

Alles über Sport Gele in einem Video

Warum Sport Gele verwenden?

Sport Gele dienen primär dazu, während des Trainings oder Wettkampfs die Energiespeicher des Körpers auffüllen zu können. Besonders bei intensiven und länger dauernden Einheiten wie einem Halbmarathon können Sportgele helfen, die Leistungsfähigkeit zu erhalten. Der menschliche Körper hat nur eine begrenzte Energiespeicherfähigkeit. Wenn diese aufgebraucht ist, sinkt die Leistungsfähigkeit rapide ab.

Wie viele Kohlenhydrate benötigen wir?

Je nach Intensität und Dauer der sportlichen Betätigung benötigen wir zwischen 30 und 120 Gramm Kohlenhydrate pro Stunde. Alles, was über 80 Gramm pro Stunde hinausgeht, zählt bereits als Extremsport. Für Freizeitsportler genügen in der Regel 30 bis 60 Gramm pro Stunde. Wichtig hier: Diese Gele sind nicht zwingend notwendig, man kann auch mit natürlicher Nahrung wie Bananen arbeiten.

Unterschiede in den Inhaltsstoffen

Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal bei Sportgelen ist das Verhältnis von Glukose zu Fruktose. Die meisten Gele haben ein Verhältnis von 2:1, während Marken wie Maurten und SIS Beta ein Verhältnis von 1:0,8 verwenden, was besonders bei höheren Mengen an Kohlenhydraten pro Stunde Vorteile bringt.

Meine Testkandidaten und deren Eigenschaften

SIS Beta Fuel

  • Kalorien: 163 kcal
  • Kohlenhydrate: 40 g
  • Zucker: 19 g
  • Verhältnis Kohlenhydrate zu Zucker: 2:1
  • Salzgehalt: 0,04 g

High Five Energy Gel

  • Kalorien: 92 kcal
  • Kohlenhydrate: 23 g
  • Zucker: 3 g
  • Verhältnis Kohlenhydrate zu Zucker: 1:7
  • Salzgehalt: 0,05 g

Power Bar

  • Kalorien: 110 kcal
  • Kohlenhydrate: 25 g
  • Zucker: Unterschiedlich je nach Sorte (z.B. 25 g Glukose)
  • Salzgehalt: ca. 0,5 g

Maurten Gel

  • Kalorien: 100 kcal
  • Kohlenhydrate: 25 g
  • Zucker: 25 g
  • Verhältnis Kohlenhydrate zu Zucker: 1:1
  • Salzgehalt: 0,05 g

Geschmack und Verträglichkeit

Meine Tests ergaben, dass der Geschmack und die Verträglichkeit der Gele sehr unterschiedlich sind. Während das High Five Energy Gel einen unangenehmen Geschmack und ein brennendes Gefühl hinterließ, war das SIS Beta Fuel geschmacklich angenehmer und wurde gut vertragen. Maurten Gel, obwohl sehr beliebt und oft beworben, war schwer zu essen aufgrund seiner dicken Konsistenz. Ich persönlich finde da Gel von SIS Beta am besten.

Preis-Leistungs-Verhältnis pro Gel

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Preis:

  • SIS Beta Fuel: 2,20 – 2,60 Euro
  • High Five Energy Gel: 1,00 – 1,20 Euro
  • Power Bar: 1,70 – 2,00 Euro
  • Maurten Gel: 3,30 Euro

Die große Preisspanne zeigt, dass es sich lohnt, auf Angebote zu achten, insbesondere wenn man die Gele regelmäßig verwendet.

Fazit

Nach meinem ausgiebigen Test hat sich folgende Rangliste ergeben:

  1. SIS Beta Fuel: Geschmack, Konsistenz und Verträglichkeit überzeugen. Preislich im mittleren Bereich.
  2. Maurten Gel: Gute Verträglichkeit, jedoch zu teuer und schwer zu konsumieren aufgrund der dicken Konsistenz.
  3. Powerbar: Praktische Verpackung, aber Geschmack der einzelnen Sorten ist Geschmackssache.
  4. High Five Energy Gel: Sehr günstig, aber geschmacklich und von der Verträglichkeit her enttäuschend.

Ob man nun auf Sport Gele zurückgreift oder doch zur Banane greift, hängt immer von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. In jedem Fall sollte man die Energiezufuhr während intensiver Einheiten nicht vernachlässigen.

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