In den letzten Wochen habe ich mir ein neues Spinning-Bike zugelegt und möchte euch heute von meinen Erfahrungen berichten. Ich bin die letzten Jahre mit dem Wahoo Kickr Snap gefahren und habe jetzt eine gute Alternative zum Peloton Bike gefunden.
Die wichtigsten Punkte auf einen Blick
- Ich habe mir ein Spinning-Bike von Sportstech gekauft, nachdem ich mit meinem alten Wahoo Kicker Snap nicht mehr zufrieden war.
- Das Bike bietet eine Watt-Messfunktion und ist optisch ansprechend, hat aber einige Schwächen, wie den fehlenden Getränkehalter und einen schlechten Support.
- Trotz kleinerer Mängel bin ich insgesamt zufrieden und nutze es in Kombination mit der Peloton-App.
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Warum ein neues Spinning-Bike?
Wer meinen Kanal schon länger verfolgt, weiß, dass ich bisher den Wahoo Kicker Snap genutzt habe. Anfangs war ich damit auch recht zufrieden, aber mit der Zeit traten immer mehr Probleme auf. Der Kicker war laut, die Reifen platzten ständig und meine Freundin konnte das Gerät nicht nutzen, weil mein Rennrad darauf montiert war. Zudem konnte ich eines Tages nicht mehr als 150 Watt treten, ohne dass die Reifen durchdrehten. Das war der Punkt, an dem ich mich entschied, nach einer Alternative zu suchen.
Meine Erfahrungen mit verschiedenen Spinning-Bikes
In den vergangenen Jahren hatte ich die Gelegenheit, verschiedene Spinning-Bikes auszuprobieren. Im Fitnessstudio nutzte ich die ICG 7 Räder, die wirklich top sind, aber auch ihren Preis haben (ca. 3.500 Euro). Im Urlaub in St. Peter-Ording konnte ich Peloton-Bikes testen und war begeistert von den Kursen und der Benutzerfreundlichkeit. Allerdings schreckte mich der hohe Preis und das teure Abo-Modell ab.
Die Entscheidung für das Sportstech S-Bike Lite
Nach langer Recherche entschied ich mich für das Sportstech S-Bike Lite. Es kostete neu etwa 800 Euro, aber ich konnte es bei eBay für 500 Euro ergattern. Das Bike hat eine Watt-Messfunktion, was mir wichtig war, und sieht zudem noch gut aus. Es gibt auch eine Variante mit einem Monitor, aber ich entschied mich für die Lite-Version.
Aufbau und erste Eindrücke
Der Aufbau des Bikes war relativ einfach. Es hat einen Knopf, der ein cooles Licht aktiviert, und einen QR-Code, den man scannen muss, um die App zu verbinden. Ohne die App sieht man keine Informationen auf dem Display, was ich etwas umständlich finde. Die App selbst ist nicht besonders gut und kostet 10 bis 12 Euro im Monat. Ich empfehle stattdessen die Peloton-App, die zwar 24 Euro im Monat kostet, aber deutlich besser ist.
Nutzung und Funktionen
Das Bike hat verschiedene Einstellmöglichkeiten für den Sattel und den Lenker, aber die Abstufungen sind begrenzt. Für meine Freundin und mich reicht es, aber für sehr kleine Personen könnte es problematisch werden. Ein großer Kritikpunkt ist der fehlende Getränkehalter. Ich improvisiere, indem ich die Flasche einfach auf das Bike lege, was nicht ideal ist.
Kompatibilität mit anderen Apps
Sportstech wirbt damit, dass das Bike mit Apps wie Zwift und Rouvi kompatibel ist, aber das stimmt nicht. Man kann zwar Zwift verbinden, aber es funktioniert nicht richtig. Eine Alternative ist die App IC Trainer, die kostenlos ist, aber nicht besonders schön aussieht. Eine weitere Möglichkeit ist die App QZ Fitness.
Support und Kundenservice
Ein großer Minuspunkt ist der Support von Sportstech. Ich habe seit zwei Wochen keine Antwort auf meine Anfrage erhalten (Ergänzung: bis heute immer noch nicht), und auch andere Nutzer berichten von schlechten Erfahrungen. Das ist wirklich enttäuschend und sollte bei der Kaufentscheidung berücksichtigt werden.
Fazit
Trotz einiger Schwächen bin ich insgesamt zufrieden mit meinem Sportstech S-Bike Lite. Es bietet eine gute Watt-Messfunktion, sieht ansprechend aus und ist preislich fair. In Kombination mit der Peloton-App ist es eine gute Alternative zu teureren Modellen. Wenn ihr auf der Suche nach einem neuen Spinning-Bike seid und nicht zu viel Geld ausgeben wollt, kann ich euch das Sportstech S-Bike Lite empfehlen.
