Wie die Apple Watch zum perfekten Laufbegleiter wird.

Genügend Laufbegeisterte haben in Zeitschriften und Blogartikeln vielfach Laufuhren getestet und verglichen. In diesem Artikel geht es darum ausschließlich um die Apple Watch. Ich zeige dir, wie du deine Apple Uhr zum optimalen Laufbegleiter machst.

Welches Apple Watch Modell benötige ich?

Alle Apple Watch Modelle ab der zweiten Generation sind für das Lauftraining optimal geeignet, da diese einen eingebauten GPS-Sensor besitzen. Dieser ermöglicht das Laufen ohne Smartwatch. Ich selbst besitze die 2. Generation und bin mit dieser immer noch sehr zufrieden. Greife am besten direkt zur wasserdichten Variante, dann kannst du die Uhr auch zum Schwimmen und Triathlon nutzen.

Was ist die perfekte Laufapp für die Apple Watch?

Die richtige Laufapp ist der Schlüssel zum Erfolg. Es gibt wirklich viele Laufanwendungen für die Apple Watch. Und ich habe alle ausprobiert. Von der integrierten Trainingsapp, über Nike Run und Runtastic, hin zu Strava. Am Ende wurde mir eine App empfohlen, die alle Laufapps um Welten schlägt: iSmoothRun. Folgende Kriterien habe ich an eine Laufuhr:

  • Volle Funktionalität ohne weiteres Gerät, wie z.B. Smartphones
  • Einfache, nachträgliche Integration/Übertragung in Strava
  • Anpassung der Anzeige an gewünschte Metriken
  • Segmente/Intervalle angeben
  • Trainingseinheiten erstellen

Während die Strava-App keine Segmente/Intervalle und Trainingseinheiten ermöglicht, haben andere Probleme diese Funktionen ohne Nutzung des iPhones anzuwenden. iSmoothRun erfüllt alle gestellten Anforderungen. Und dies für einen Preis von ca. 5 Euro.

Was kann iSmooth Run alles, was andere Apps nicht können?

Manuelles Tracken von Segmenten/Intervallen

Oft möchte man sein Training in mehrere Segmente unterteilen. Zum Beispiel, wenn dem Lauf eine kurze Aufwärmrunde vorausgeht. Mit einem Klick auf die Krone und den Button wird ein neues Segment gestartet. So hat man die Pace, Zeit und Distanz für den richtigen Lauf genau im Blick. Auch beim Laufe auf der Tartanbahn kontrolliere ich gerne die einzelnen Runden.

Individuelle Anzeige von Metriken

Je nach Trainingseinheit interessiere ich mich für unterschiedliche Informationen. Bei einem Dauerlauf interessiert mich die Pace weniger, als die vergangene Zeit. Beim Intervalltraining interessiert mich die bereits zurückgelegte Gesamtstrecke weniger. Mit iSmoothRun lassen sich zwei Bildschirme komplett individuell anpassen. Mit einem Wisch kann man während des Laufs zwischen den Anzeige wechseln.

Individuelle Trainingseinheiten speichern und abrufen

Wer für Wettkämpfe trainiert, der benötigt bestimmte Trainingseinheiten: 7 x 1 Kilometer in 5:00 Minuten, im Anschluss 3 Kilometer auslaufen und zum Schluss drei schnelle Sprint mit je 30 Sekunden Pause. Was bisher nur Nutzern von reinen Laufuhren wie Garmin oder Polar möglich war, kann nun auch die Apple Watch ohne Smartphone. Die Trainingseinheiten werden einmalig auf dem iPhone eingerichtet und sind im Anschluss auf der Apple Watch jederzeit aufrufbar. Die Umsetzung ist aus meiner Sicht besonders gut gelöst und funktioniert allein durch unterschiedliche Vibrationen und Notifications.

Einfache Übertragung in Strava und andere Tools

Ich persönlich sammle alle Laufdaten in Strava. Deshalb ist es mir besonders wichtig, dass die Daten so aufbereitet werden, dass diese einfach und korrekt übertragen werden. IsmoothRun ermöglicht einen One-Click-Import. Dies funktioniert auch mit Dropbox, Runalyze, Runkeeper und Co.

GPS Genauigkeit unterschiedlicher Lauf-Apps

Wer mit der Apple Watch läuft, hat zwei Möglichkeiten sein Training zu tracken. Entweder mit der internen Trainings-App oder mit einer externen App, wie Strava, Nike Run oder iSmoothRun. Meine Erfahrung zeigt mir, dass das GPS-Tracking mit externen Apps leider nicht so genau ist, wie mit der Apple Trainings-App. Aus diesem Grund empfehle ich, Intervalle über iSmoothRun nicht anhand von Distanzen zu laufen, sondern anhand von Zeit-Intervallen.

Welches Apple Watch Armband soll ich nehmen?

Ich selbst nutze die Nike-Variante der Apple Watch und habe deshalb das Nike-Armband. Dies ist aus Gummi/Silikon und hat viele Löcher. Dieses Armband ist zwar kein Designhighlight, jedoch lässt es sich sehr angenehm tragen. Man hat nicht das Gefühl unter dem Armband zu schwitzen. Auch fühlt es sich nicht nass an. Meine Empfehlung: nutze ein Armband, welches ausdrücklich zum Sport empfohlen wird. Andere Armbänder fühlen sich während des Sports nicht gut an. Zudem können sich diese schnell lösen.

Wie kann ich auf der Apple Watch Musik hören?

Es gibt drei Möglichkeiten auf der Apple Watch, beim Laufen, Musik zu hören, ohne sein Handy dabei zu haben. Die erste Möglichkeit ist der Import eigener Musik vom iPhone auf die Watch. Ist man im Besitz von Apple Music, lässt sich auch die Musik des Streaming Dienstes auf die Uhr übertragen. Insgesamt halte ich diesen Prozess jedoch viel zu umständlich und langsam. Zudem zeigt die Uhr oft Fehlermeldungen, sodass man nur 1-2 Playlists übertragen kann. Wer die LTE Variante der Apple Watch besitzt kann einfach von unterwegs seine Music per Apple Music oder Spotify streamen.

Welche Kopfhörer soll ich zum Laufen mit der Apple Watch nehmen?

Da es zum Klang von Kopfhörer viele Meinungen gibt, werde ich mich auf das Lauferlebnis und den Komfort konzentrieren. Mei Ziel beim Laufen ist es, möglichst wenig dabei zu haben, ohne auf etwas verzichten zu müssen. Dies ermöglichen die Airpods. Zunächst einmal verbinde diese sich super schnell mit der Uhr. Mit anderen Bluetooth Geräten hat die Apple Watch häufig Probleme. Zudem sind die Airpods sehr komfortabel und unglaublich leicht. Ich vergesse oft, dass ich diese im Ohr trage. Aus diesem Grund optimieren diese meine Apple Watch und meine Laufeinheiten.

Fazit

Um die Apple Watch zum perfekten Laufbegleiter zu machen, benötigt es nur zwei Dinge: IsmoothRun für ca. 5 Euro sowie das passende Armband. Mit Apple Music und den passenden Airpods holt man das Maximum aus der Apple Watch heraus. So macht der nächste Lauf gleich viel mehr Freude.