Das Streben nach einem gesünderen und fitteren Lebensstil ist für viele Menschen zu einer Priorität geworden. Wearables spielen eine entscheidende Rolle bei der Erreichung dieser Ziele, indem sie wertvolle Daten und Einblicke in unsere täglichen Gewohnheiten und unseren Gesundheitszustand liefern.
Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Optionen, um unsere Gesundheit und Fitness für einen angemessenen Preis zu überwachen. Das Whoop Armband hat sich als ein führender Gesundheits-Tracker etabliert, der Nutzern hilft, ihren Lebensstil zu optimieren, indem es Schlaf, Belastung, Erholung und mehr überwacht. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die größten Konkurrenten des Whoop Armbands.
Kurze Einführung in das Whoop Armband
Das Whoop Armband ist ein hochentwickelter Gesundheitstracker, der darauf abzielt, die Gesundheit, Fitness und den Lebensstil seiner Nutzer zu optimieren. Mit einem Fokus auf Schlaf, Belastung (Sport) und Erholung bietet Whoop individuelle Empfehlungen basierend auf den gelernten Mustern und Normalwerten des Körpers des Nutzers. Sein minimalistisches Design ohne Display eliminiert Ablenkungen, während die Any-Wear-Technologie eine flexible Tragweise ermöglicht.
Die größte Whoop Alternative: Der Oura Ring
Der Oura Ring verfolgt ähnliche Ziele wie das Whoop Armband, unterscheidet sich jedoch in seiner Form und Methode. Als Ring konzipiert, bietet Oura personalisierte Rückmeldungen zu Schlaf, Aktivität, Herzfrequenz und Blutsauerstoff, um das Wohlbefinden zu verbessern. Auch hier bestehen die drei Säulen aus Schlaf, Belastung und Erholung.
Der Oura Ring bietet tiefgehende Einblicke in die Schlafqualität, tägliche Aktivitäten und die allgemeine Körperverfassung. Durch die Analyse von mehr als 20 biometrischen Werten kann der Nutzer personalisierte Rückmeldungen erhalten, die darauf abzielen, das tägliche Wohlbefinden zu verbessern. Die Rückmeldungen basieren auf einer langfristigen Datenerfassung, wodurch die Einblicke mit der Zeit immer präziser und individueller werden.
Eine neue Funktionen von Oura ist die neue Stress-Funktion, die Nutzern hilft, Anzeichen von Stress zu erkennen und geeignete Erholungszeiten zu finden. Diese Funktion gibt es auch bei Whoop seit einigen Monaten.
Oura folgt der Überzeugung, dass der Finger die genaueste Messung für biometrische Werte liefert. Zudem bietet der Ring den Vorteil, dass er nur in sehr wenigen Altagssituationen stört und dauerhaft getragen werden kann.
Ich selbst habe den Oura Ring noch nicht getestet. Einfach, weil ich mit dem Whoop sehr zufrieden bin. Außerdem mag ich keinen Schmuck, vor allem keine Ringe. Wer Ringe mag, für den ist es sicherlich einfacher, einen Oura Ring zu tragen. Ich finde die Armband-Alternative für mich besser. Von Oura-Nutzern habe ich bisher nur positives Feedback erhalten.
Weitere Alternativen: Smart Watches wie die Apple Watch Ultra und Garmin Epix
Neben den spezialisierten Fitness-Trackern wie dem Whoop Armband und dem Oura Ring, die sich durch ihr fehlendes Display und spezifischen Gesundheitsfunktionen auszeichnen, stellen Smartwatches eine weitere beliebte Möglichkeit des Gesundheits-Trackings dar. Produkte wie die Apple Watch Ultra und die Garmin-Serien Epix und Fenix bieten umfangreiche Gesundheits- und Fitnessfunktionen, gepaart mit der sofortigen Verfügbarkeit von Benachrichtigungen und integrierten Displays, die eine direkte Interaktion ermöglichen.
Die Apple Watch Ultra 2 hebt sich durch ihr integriertes Display hervor, das Nutzern sofortige Rückmeldungen und Benachrichtigungen direkt am Handgelenk bietet. Diese Uhr ist bekannt für ihre umfangreichen Gesundheits- und Fitnessfunktionen, die eine breite Palette von Aktivitäten abdecken können. Außerdem bieten die Apple Watch Ultra und die Garmin Epxi sowie Fenix ein sehr gutes GPS-Tracking an. Dies fehlt z.B. beim Whoop Armband komplett. Allerdings ist die Akkulaufzeit mit 1-2 Tagen relativ kurz, was ein tägliches Aufladen erforderlich macht. Diese liegt beim Whoop-Armband bei 3-6 Tagen. Ein weiterer Nachteil kann die mögliche Ablenkung durch Benachrichtigungen sein. Zudem kostet die Apple Watch um die 900 bis 1.000 Euro. Die Apple Watch rechnet sich erst, wenn du diese mindestens 4 Jahre trägst. Ich habe übrigens eine Apple Watch Series 5 und ein Whoop Armband. Und ich liebe die Kombination. Nach ca. 4 Jahren ist die Uhr immer noch top.
Auf der anderen Seite stehen die Garmin Epix und Fenix, die speziell für Läufer und Triathleten konzipiert wurden. Diese Uhren zeichnen sich durch ihre robuste Bauweise und lange Akkulaufzeit aus, die sie besonders für ausgedehnte Trainingseinheiten und Wettkämpfe geeignet machen. Sie bieten detaillierte Sporttracking-Funktionen und Navigationshilfen, die für ambitionierte Sportler von großem Wert sind. Der größere Formfaktor kann jedoch im Alltag als weniger komfortabel empfunden werden, und der Preis liegt ebenfalls über dem vieler anderer Fitness-Tracker.
Mache aus deiner Apple Watch ein Whoop Armband mit der App Athlytic
Es tragen bereits sehr viele Menschen eine Apple Watch. Wer nicht bereit ist, seine Apple Watch gegen einen neuen Fitness-Tracker zu tauschen oder zusätzlich ein Whoop-Armband zu tragen, der sollte einmal die App Athlytic ausprobieren. Ich habe die 7 tätige Testversion genutzt und ich fand die App ganz gut. Als große Limitation sehe ich hier allerdings die Tatsache, dass man für gute Ergebnisse die Apple Watch 24/7 tragen sollte. Und für die Nacht ist mir die Apple Watch, vor allem die Ultra, einfach zu dick. Dafür sind die Kosten von 3-4 Euro pro Monat deutlich geringer, als ein zusätzliches Whoop-Abo, welches 20-30 Euro pro Monat kostet. Athlytic kann auch ein guter Einstieg sein, um zu schauen, wie oft man diese Funktionen nutzt. Im Anschluss kann man auf das Whoop wechseln, wenn man noch genauere Daten haben möchte.